Es gibt nichts Endgültigeres als den Tod. Hast du schon einen lieben Menschen verloren? Dann kennst du Gedanken wie: „Der Verstorbene ist nicht mehr da. Wenn die Tür aufgeht, wird er nicht darin stehen. Nie mehr. Alles andere ist Illusion, Wunschtraum. “ Doch im christlichen Glauben ist die Rede davon, dass Jesus zwar gestorben ist, aber trotzdem lebt. Auferstanden soll er sein. Und soll damit aus dem Punkt hinter dem Leben einen Doppelpunkt gemacht haben. Was hältst du davon?

Was sagt das Neue Testament zur Auferstehung?
Die Berichte rund um Kreuzigung und Auferstehung nehmen in den Berichten über das Leben von Jesus, den Evangelien, einen breiten Raum ein. Auch Paulus und die anderen Briefeschreiber des Neuen Testaments beziehen sich immer wieder darauf und unterstreichen: Jesus ist auferstanden. Bis heute ist dieser Gedanke von Jesu Auferstehung kein nebensächlicher Aspekt des Glaubens sondern von zentraler Wichtigkeit.

Ist die Auferstehung real?
Wirklich begreifbar ist die Auferstehung Jesu für niemanden. Doch muss sie deshalb eine Erfindung der Jünger sein? Wenn diese sich die Auferstehung ausgedacht hätten, dann hätten sie einige Schwierigkeiten sicher vermieden:

Sie hätten sich klarer abgesprochen und zum Beispiel den zweifelnden Thomas mit einbezogen. Bestimmt hätten Sie nie im Leben Frauen als Zeugen der Auferstehung genommen, denn deren Aussage galt damals vor Gericht nichts. Sicherlich hätten Sie die verschiedenen Aussagen rund um die Auferstehung harmonisiert, um den Anschein von Wahrheit zu erhöhen (waren es nun ein oder zwei Männer beim Gartengrab?). Gerade diese Ungereimtheiten sind starke Belege dafür, dass die Jünger ihre Berichte nicht ausgedacht haben, sondern selbst von der Auferstehung überrascht wurden.

Jesus lebt
Das Neue Testament beschreibt nicht die Auferstehung selber. Dieses Ereignis wird nur indirekt dargestellt: Die Jünger erzählen davon. Und – vielleicht noch wichtiger – sie werden davon komplett verändert. Aus einer verzagten, schwachen Gruppe werden mutige, kraftvolle Zeugen, die gegen alle Widerstände den Mund aufmachen und verkünden: Jesus lebt! Gott hat ihn vom Tod auferweckt.

Jesus ist erfahrbar
Bis heute erleben Menschen diese Auferstehungskraft von Jesus, wenn sie sich auf ihn einlassen. Das ist kein greifbarer Beweis dafür, dass Jesus lebt, aber es ist ein deutlicher Hinweis darauf.

Das Prinzip Hoffnung
Wenn die Auferstehung real ist und du auf Jesus Christus vertraust, dann hat der Tod nicht mehr das letzte Wort. Dann gilt auch für dich das „Prinzip Hoffnung“. Falls noch nie jemand auferstanden ist, wieso solltest du der erste sein? Aber falls Jesus auferstanden ist, als „Erstling“, dann können du und ich dasselbe erleben. Nicht, weil wir den Ablauf verstehen, sondern weil Gott diese Auferstehung bewirkt.

Ostern, früh am Morgen,
Geschenk, aus Gottes Hand,
Christus ist auferstanden,
den Tod hat er verbannt.

Kaum das die Sonne aufgeht,
die Frauen stehn am Grab,
sie hörn des Engels Botschaft,
sehn das verlassene Grab.

Noch ist es ein Erschrecken,
ein Staunen, kaum verstehn.
Ja, solch ein großes Wunder,
ist nirgends sonst geschehn.

Der Tod ist überwunden,
drum jubelt laut im Land!
Der Tod ist überwunden,
weil Jesus auferstand.

So sagt es allen weiter!
“Ostern ists in der Welt!
Ostern bringt uns den Frieden,
durch Jesus in die Welt”.